MongoDB nutzt ein dokumentenorientiertes Datenmodell, das durch
Flexibilität und Schemafreiheit charakterisiert ist. Es ermöglicht eine
natürliche Abbildung von Datenstrukturen moderner Anwendungen.
7.1 Dokumente
7.1.1 Definition
Ein Dokument in MongoDB ist eine unabhängige Datenstruktur, die
Informationen in einem JSON-ähnlichen Format speichert. MongoDB
verwendet dafür das BSON-Format (Binary JSON), das
zusätzliche Datentypen unterstützt.
7.1.2 Aufbau
Schlüssel-Wert-Paare: Daten werden in Form von
Schlüssel-Wert-Paaren gespeichert.
Flexibilität: Werte können primitive Datentypen (z.
B. String, Integer), komplexe Strukturen (z. B. Arrays) oder
eingebettete Dokumente sein.
Flexibilität: Anpassungen der Datenstruktur
erfordern keine Änderungen auf Ebene der Kollektion.
Gruppierung: Collections ermöglichen die logische
Organisation von Dokumenten mit ähnlichem Zweck.
7.3 Datenbanken
7.3.1 Definition
Eine Datenbank in MongoDB ist ein Container für mehrere Collections.
Sie bietet eine organisatorische Ebene zur Strukturierung und Verwaltung
von Daten.
7.3.2 Eigenschaften
Mehrere Datenbanken: Eine MongoDB-Instanz kann
mehrere Datenbanken hosten, z. B. ecommerce,
analytics.
Physische Trennung: Jede Datenbank hat eigene
Dateien auf dem Dateisystem des Servers.
Berechtigungen: Zugriffskontrollen können auf
Datenbankebene eingerichtet werden.
Natürliche Datenrepräsentation: Datenmodelle in
MongoDB ähneln der Struktur von Objekten in Programmiersprachen, was die
Integration erleichtert.
Flexibilität: Schemafreiheit erlaubt es,
Datenstrukturen schnell zu ändern, ohne die gesamte Datenbank neu zu
strukturieren.
Performance: Eingebettete Dokumente reduzieren die
Anzahl der Abfragen, da verwandte Daten zusammen gespeichert
werden.
Skalierbarkeit: Collections und Datenbanken sind
leicht über verteilte Systeme skalierbar.
Das dokumentenorientierte Datenmodell von MongoDB bietet eine
intuitive und flexible Lösung für moderne Anwendungsanforderungen,
besonders in dynamischen Umgebungen mit häufig wechselnden
Datenstrukturen.